
Herzlich
willkommen

Aktuelles
Offene Führungen
Wir laden Sie herzlich zu unseren offenen Führungen ein.
Die nächsten Führungstermine im zweiten Halbjahr 2025:
Sonntag, 6. Juli 2025
Sonntag, 14. September 2025
Sonntag, 5. Oktober 2025
Sonntag, 9. November 2025
Sonntag, 7. Dezember 2025
jeweils um 14.30 Uhr.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail museum@erbendorf.de oder telefonisch während der Öffnungszeiten (MI-SO 14-18 Uhr) unter (09682) 73999-98.
Geänderte Öffnungszeiten
Aufgrund des Erbendorfer Bürgerfestes am Samstag, 19. Juli 2025, ist das Museum Flucht-Vertreibung-Ankommen hat von Freitag, 18. Juli, bis einschließlich Sonntag, 20. Juli, geschlossen!
Aktuell zu sehen im Museum ist die Ausstellung „Nie wieder jetzt“ oder „Gegen das Vergessen“ mit Kunstwerken von Inge und Bert Flor aus Ebnath. Aus Ton, Holz und Metall haben sie ihre Objekte geschaffen.

"NIE WIEDER IST JETZT"
Kunstwerke aus Holz, Ton und Metall laden im Museum Flucht-Vertreibung-Ankommen zum Innehalten ein. Kreiert wurden sie von Inge und Bert Flor aus Ebnath.
Was gleich auffällt, viel Holz, Hände, Füße und Stacheldraht - Körperfragmente. Die Künstler bringen ihre Objekte unter den Begriffen „Nie wieder jetzt“ oder „Gegen das Vergessen“ auf den Punkt.
So ist der Stacheldraht ein unverkennbares Symbol für die Konzentrationslager und die systematische Entrechtung und Vernichtung von Menschen.
Die Verwendung von Stacheldraht in Kunstwerken erinnert unmissverständlich an die Grausamkeiten des Holocaust. Das Material Holz kann die Kargheit und Entbehrung in den Lagern symbolisieren, aber auch die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens. Die Körperfragmente sind eine verstörende Darstellung der Entmenschlichung und der industriellen Vernichtung von Menschen. Sie können auch als Metapher für die seelischen Wunden dienen.
Die Kunstwerke dienen als Warnung vor den Gefahren von Hass, Intoleranz und Extremismus. Sie mahnen, die Menschenrechte zu achten und sich gegen jede Form von Diskriminierung und Gewalt einzusetzen. Das Motto "Nie wieder ist jetzt" ist ein Aufruf, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und sich aktiv gegen jede Form von Wiederholung zu engagieren. Die Objekte sind nicht nur Mahnmale, sondern auch Anstöße zum Nachdenken und Handeln.
Zu sehen sind die Objekte während den Öffnungszeiten des Museums von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr.

Neue Sonderausstellung - Ausstellungsverlängerung
"Rudolf Arndt: Eine Flucht in Bildern"
Seit April 2025 zeigt das Museum Flucht-Vertreibung-Ankommen die Sonderausstellung "Rudolf Arndt: Eine Flucht in Bildern". Die Ausstellung zeigt Kohlezeichnungen von Rudolf Arndt, wie er seine Flucht als Kind aus Ostpreußen gesehen hat. Aufgrund der Nachfrage wird die Ausstellung bis Sonntag, 6. Juli 2025 verlängert.
Die Ausstellung zeichnet Arndts dramatische Flucht im Winter 1944/45 nach, die ihn und seine Familie vor der vorrückenden Roten Armee trieb und sie auf tragische Weise vor dem Untergang der "Wilhelm Gustloff" bewahrte. Nach einer Odyssee durch Flüchtlingslager und beengte Wohnverhältnisse fand die Familie schließlich wieder zusammen und wagte einen Neubeginn in Baden-Württemberg, bevor Rudolf Arndts Familie Schloss Grötschenreuth im Steinwald erwarb.
Neben der bewegenden Geschichte seiner Flucht und Ankunft in einer neuen Heimat präsentiert die Ausstellung auch Rudolf Arndts vielfältiges künstlerisches Schaffen. Jahre später nach der Flucht hat er seine Fluchterlebnisse und Erinnerungen als Kohlezeichnung auf Papier gebracht.
Die Sonderausstellung "Rudolf Arndt: Eine Flucht in Bildern" lädt Besucher ein, in eine persönliche Geschichte einzutauchen, die auf eindringliche Weise die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung, aber auch die Kraft des Neuanfangs und die tiefe Verbundenheit mit einer neuen Heimat vermittelt. Die Ausstellung ist von Ostersonntag bis zum 6. Juli während der Öffnungszeiten zugänglich.
